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   VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09   

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https://dejure.org/2010,5579
VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09 (https://dejure.org/2010,5579)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22.01.2010 - 5 B 3254/09 (https://dejure.org/2010,5579)
VGH Hessen, Entscheidung vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09 (https://dejure.org/2010,5579)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Durchsetzung eines gemeindlich festgesetzten Abgabeanspruchs durch Anmeldung im Insolvenzverfahren gegen den persönlichen Schuldner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Voraussetzungen für die Durchsetzung eines gemeindlich festgesetzten Abgabeanspruchs durch Anmeldung im Insolvenzverfahren gegen den persönlichen Schuldner

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Durchsetzung eines Abgabeanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • hausundgrund-rheinland.de (Kurzinformation)

    Abgaben: Haftung des Grundstückseigentümers bei Insolvenz des Rechtsvorgängers

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine nachrangige Inanspruchnahme der dinglichen Haftung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2010, 1987
  • NZM 2011, 272
  • DÖV 2010, 487
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Niedersachsen, 31.08.2009 - 9 LA 419/07

    Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz wegen einer als öffentliche Last auf

    Auszug aus VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09
    Es steht der abgabenerhebenden Behörde vielmehr frei, den Zeitraum, den ihr die Verjährungsfristen insoweit einräumen, auszuschöpfen (vgl. Niedersächsisches OVG, Urteil vom 31. August 2009 - 9 LA 419/07 -, KStZ 2009, 214).
  • OVG Saarland, 12.10.2007 - 1 B 340/07

    Duldungsbescheide gem AO 1977 § 191 Abs 1 sind sofort vollziehbar; Erlass eines

    Auszug aus VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09
    Ermessensfehlerhaft kann die Inanspruchnahme des dinglich Haftenden unter den genannten Umständen allenfalls dann sein, wenn die fehlgeschlagene Beitreibung der Forderung beim persönlichen Schuldner auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung des zuständigen Amtswalters beruht (ständige Rspr. des BFH seit dem Urteil vom 4. Juli 1979 - II R 74/77 -, BFHE 129, 2 101; OVG Saarland, Beschluss vom 12. Oktober 2007 - 1 B 340/07 -, NJW 2008, 250 ).
  • BFH, 04.07.1979 - II R 74/77

    Haftungsschuldner kraft Tatbestandsverwirklichung - Risikoverteilung - Beitreiben

    Auszug aus VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09
    Ermessensfehlerhaft kann die Inanspruchnahme des dinglich Haftenden unter den genannten Umständen allenfalls dann sein, wenn die fehlgeschlagene Beitreibung der Forderung beim persönlichen Schuldner auf einer vorsätzlichen oder sonstigen besonders groben Pflichtverletzung des zuständigen Amtswalters beruht (ständige Rspr. des BFH seit dem Urteil vom 4. Juli 1979 - II R 74/77 -, BFHE 129, 2 101; OVG Saarland, Beschluss vom 12. Oktober 2007 - 1 B 340/07 -, NJW 2008, 250 ).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.03.2006 - 4 L 328/05

    Vollstreckung

    Auszug aus VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09
    Die grundsätzlich nachrangige Inanspruchnahme der dinglichen Haftung hat sie allerdings nicht - was auch zulässig gewesen wäre (vgl. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14. März 2006 - 4 L 328/05 -, WM 2007, 1622) - bereits durch Erlass eines Duldungsbescheides gegen die Insolvenzverwalterin und Geltendmachung eines Absonderungsrechts nach § 49 InsO durchgesetzt, sondern nach Abwicklung des Insolvenzverfahrens durch Inanspruchnahme der Antragstellerin, die die Grundstücke aus der Insolvenzmasse erworben hatte.
  • VGH Hessen, 04.06.1980 - V OE 20/79
    Auszug aus VGH Hessen, 22.01.2010 - 5 B 3254/09
    Die Ausführungen in der Entscheidung des Senats vom 4. Juni 1980 (V OE 20/79 -, NJW 1981, 476), auf die sich das Verwaltungsgericht zurückgreift, beziehen sich allein auf die Fallkonstellation, dass die abgabenerhebende Behörde durch eigenes vorwerfbares Verhalten die persönliche Abgabenschuld nicht mehr durchsetzen kann und stattdessen den Weg der Inanspruchnahme des dinglich Haftenden wählt.
  • VG Köln, 15.01.2015 - 14 L 2416/14

    Duldung der Zwangsvollstreckung mittels Duldungsbescheides für rückständige

    Verneinend HessVGH, Beschluss vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09 - KStZ 2010, 77, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 12. Oktober 2007 - 1 B 340/07 - NJW 2008, 250; Klein, AO, a.a.O., § 191 Rn. 28; offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 13. Februar 1987 - 8 C 25/85 - juris; bejahend OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Januar 1989 - 6 B 79/88 -, juris; VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 23. Mai 2011 - 13 K 2586/10 -, juris; VG München, Urteil vom 21. Oktober 2010 - M 10 K 09.5458 -, juris; dahingehend auch VG Köln, Urteil vom 26. November 2008 - 23 K 31/07 -, juris; VG Aachen, Urteil vom 28. März 2014 - 7 K 181/12 -, juris.

    vgl. HessVGH, Beschluss vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09 - KStZ 2010, 77, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 12. Oktober 2007 - 1 B 340/07 - NJW 2008, 250; Klein, AO, a.a.O., § 191 Rn. 28.

  • OVG Niedersachsen, 07.12.2010 - 9 ME 128/10

    Pflicht zur Ausschöpfung aller denkbaren Vollstreckungsmöglichkeiten vor dem

    Einen allgemeinen Grundsatz der Subsidiarität der Inanspruchnahme des Duldungspflichtigen in diesem Sinne gibt es nach summarischer Prüfung nicht (vgl. HessVGH, Beschluss vom 22.1.2010 - 5 B 3254/09 - KStZ 2010, 77, juris; OVG Saarland, Beschluss vom 12.10.2007 - 1 B 340/07 - NJW 2008, 250, juris Rdn. 10; offen gelassen in BVerwG, Urteil vom 13.2.1987 - 8 C 25/85 - BVerwGE 77, 38, juris Rdn. 24; in Bezug auf die Inanspruchnahme eines Haftungsschuldners etwa Loose in Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Band 2, Stand: Juni 2010, § 191 Rdn. 16, 43; a. A. wohl OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11.1.1989 - 6 B 79/88 - NJW 1989, 1878).

    Jedenfalls bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass in Bezug auf Duldungspflichtige ein weitreichender Nachrang in dem Sinne gilt, dass vor dem Erlass eines Duldungsbescheids gegenüber dem Steuerschuldner alle Möglichkeiten etwa zur Vollstreckung auch in das unbewegliche Vermögen oder zur Geltendmachung wie hier in Rede stehender Absonderungsrechte ausgeschöpft sein müssen (vgl. auch OVG Saarland, Beschluss vom 12.10.2007 - 1 B 340/07 - NJW 2008, 250, juris Rdn. 10; HessVGH, Beschluss vom 22.1.2010 - 5 B 3254/09 - KStZ 2010, 77, juris; Driehaus, KAG, Kommentar, Stand März 2009, Band II, § 8 Rdn. 193 i. V. m. Rdn. 197).

  • VG Aachen, 28.03.2014 - 7 K 181/12

    Duldungsbescheid; grundstücksbezogene Benutzungsgebühren; gesetzliche

    vgl. BFH, Urteil vom 22. Juli 1986 - VII R 191/83 -, juris; Beschluss vom 2. Juli 2001 - VII B 345/00 -, juris; VGH Kassel, Urteil vom 4. Juni 1980 - V OE 20/79 -, NJW 1981, 476 und Beschluss vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09 -, KStZ 2010, 77.
  • VGH Bayern, 06.08.2012 - 20 CS 12.1143

    Vorgehen gegen persönliche Abgabenschuldner und Grundstückseigentümer im Vorfeld

    Keinen Bezug zu dem hier streitigen Fall hat der Beschluss des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09, NJW 2010, 1987, der darin keinen Ermessensfehlgebrauch erkannte, dass die dortige Gemeinde den Duldungsbescheid nicht bereits gegen den Insolvenzverwalter, sondern den nachfolgenden Eigentümer erließ.
  • VG Weimar, 29.10.2012 - 6 E 547/12

    Abgabenrecht: Zu den Anforderungen eines rechtmäßigen Duldungsbescheids im

    Richtig ist zunächst, dass dem Antragsgegner durch den Verweis in § 15 Abs. 1 Nr. 4 b ff ThürKAG auf § 191 Abs. 1 Satz 1 2. Alt. AO ein Ermessen eingeräumt wird (BayVGH, Beschluss vom 12.09.2011 - 20 CS 11.1957 -, zitiert nach juris; HessVGH, Beschluss vom 22.01.2010 - 5 B 3254/09 -, KStZ 2010, 77; OVG Lüneburg, Beschluss vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07 -, NVwZ-RR 2009, 906; OVG Koblenz, Beschluss vom 11.01.1989 - 6 B 79/88 -, NJW 1989, 1878; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, a.a.O,, § 191 AO, Rdnr. 144; Intemann in Pahlke/Koenig, Abgabenordnung, Kommentar, § 77, Rdnr. 24; Driehaus in Driehaus, Kommunalabgabenrecht, a.a.O, § 8 Rdnr. 193a).
  • VG Gelsenkirchen, 23.05.2011 - 13 K 2586/10

    Duldungsbescheid, öffentliche Last, Gebühren, Ermessen, Subsidiarität,

    vgl. z. B. BFH, Urteil vom 22 Juli 1986 - VII R 191/83 -, juris; Beschluss vom 02. Juli 2001 - VII B 345/00 -, juris; VGH Kassel, Urteil vom 04. Juni 1980 - V OE 20/79 -, NJW 1981, 476 und Beschluss vom 22. Januar 2010 - 5 B 3254/09 -, KStZ 2010, 77.
  • VG Bayreuth, 02.05.2012 - B 4 S 12.344

    Duldungsbescheid, Entwässerungseinrichtung, Wasserversorgungseinrichtung,

    Der Erlass eines ermessensfehlerfreien Duldungsbescheides setzt aber weiter voraus, dass die Beitragsschuld gegenüber dem persönlichen Schuldner erfolglos geltend gemacht worden war oder anzunehmen ist, dass eine Forderungsdurchsetzung bei ihm aussichtslos sein würde (BayVGH, Urteil vom 02.02.1994 - 23 B 91.2967, GK 1994 Rn. 189; Sächsisches OVG, Beschluss vom 16.11.2010 - 5 B 207/10; Hessischer VGH, Beschluss vom 22.01.2010 - 5 B 3254/09; OVG Lüneburg, Urteil vom 31.08.2009 - 9 LA 419/07; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 12.10.2007 - 1 B 340/07).
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